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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 647 mal aufgerufen
 Modellbau
Thomas Offline

Oaurrewäller


Beiträge: 109

30.10.2010 14:16
Mack U-Model Roadway Express 1:25 Antworten



Die meisten Details beim Bau des Modells sind in der dazugehörigen Bausatzbesprechung zu finden:

http://44214.dynamicboard.de/t3781f84-Ertl-Mack-DM.html

Die Unterschiede des U-Models zum R-Model ( auch Western Conventional genannt ) sind der kürzere BBC ( Länge ) und dadurch im Grunde die U-Models immer ohne Sleeper, die Offset Motorhaube des DM-Models (beim U-Model in Fiberglass, beim DM eine Steel Hood ) und eine einfachere Ausstattung. Ansonsten gab es alle Motoren, Getriebe, Übersetzungen, Hinterachsen, Federungen und Ausstattungen wie beim R-Model auch.

Der verwendete Bausatz war der Ertl Kit No. 8022 aus dem Jahr 1976, also die Erstauflage. Das Chassis wurde zwar o-o-b gebaut und dann um 2,8 cm gekürzt. Das ergab auch Änderungen an der Kardanwelle und das Umsetzen des Batteriekastens und der Lufttanks.

Die größere Trackbase des Modells wurde schmäler umgebaut mit dem Herausnehmen der Zwischenringe an den Felgen.



Der dünne Auspuff wurde durch eine Exhaust Pipe aus der Grabbelkiste ersetzt, der kurze Stack besteht aus einem Plastikröhrchen.

Wie bei allen AMT und Ertl Trucks fehlen Pogostick und Trailerkabel. Der nachgerüstete Pogostick besteht aus einer runden Plastikstange, die mit einem erhitzten Schraubenzieher oben verbreitert wurde, damit die Kabel nicht Herausrutschen. Die Kabel selbst bestehen wieder aus gedrilltem Brawa Litzen. Herstellung siehe:

http://44214.dynamicboard.de/t1635f41-Tr...hlusskabel.html

Der Dachspoiler stammt aus dem AMT Bausatz des Mack R685, die Haltestangen zur Befestigung auf dem Dach sind aus Sheetresten gebaut. Bei den Originalen sind diese Dachspoiler nach Hinten klappbar.

Im Bausatz lagen Roadway Decals einer Niederlassung aus Dover Delaware bei, die auch verwendet wurden und entsprechend bekam das Modell License Plates aus Delaware, entsprechend aus der Epoche der 70´er.



Roadway Express ist aktuell die zweitgrößte Spedition in USA mit 400 Terminals und 26.000 Beschäftigten, hat aber auch Niederlassungen in 60 weiteren Ländern. Das größte Transportunternehmen ist UPS, keine klassische Spedition, wohl aber mit mehr 10.000 Fahrzeugen. Genaue Zahlen zu der Anzahl der Trucks gibt es keine aber Roadway kommt nach UPS und dann folgen weitere klassische Speditionen, ebenfalls mit über 10.000 Trucks mit Yellow Freigt, CF Freightlines, JB Hunt, Swift, Schneider, MS Carriers und Werner Enterprises. Roadway (YRC) wurde 1930 in Akron, Ohio von den Brüdern Galen and Carroll Roush gegründet. Man begann mit 10 Owner Operators und nach 1945 fuhr Roadway nur noch mit eigenen Fahrern. In den ersten Jahrzehnten spezialisierte sich Roadway auf Kurzstrecken mit max. 2 Tages Touren. Im Laufe der Zeit wurden weitere Speditionen übernommen wie Spartan Express, Nationwide Carriers, Roberts Express und Reimer Express. Roadway ist weiterhin eine LTL company (less than truckload).









Wie bei anderen Speditionen auch sind Roadway Trucks eher spartanisch ausgestattet z.B. gegenüber Trucks von Owner Operatoren und kleineren Speditionen. Man verzichtet aus Kostengründen auf fast jegliche Chromteile, Mudflaps, Fender, Metallic-Farben, große Sleeper und Truck Logos.

Für das U-Model hatte ich eigentlich drei 27ft Trailmobile Van Trailer vorgesehen, schon gebaut und mit Steel Silver lackiert, aber die dicken Rippen der Seitenwände stellten mich vor die unlösbare Aufgabe die großen Roadway-Schriftzüge aufzubringen. Alternativ bekommt der Mack U jetzt einen weißen 40ft Trailer mit glatten Seitenwänden auf die der Schriftzug einfacher aufzumalen geht. Die 27ft´s werden dann wohl eine andere Spedition bekommen.







Bei meinem U-Model habe ich mich an Vorbildphotos orientiert und versucht alles relativ vorbildgerecht umzusetzen. Ertl gibt für den Roadway Mack die Testors Farben 1211 Royal Blue für die Motorhaube und Testors 1628 Orange für die Kabine an. Warum das Deckelbild des Bausatzkartons nicht auch den Truck in diesen Farben zeigt bleibt offen. Auf Vorbildsuche im www findet man Roadway Trucks mit unterschiedlichen dunklen Blautönen, manchmal auch schwarzen Motorhauben und auch das Orange erscheint immer wieder in anderen Nuancen. Neuere Trucks von Roadway sind mittlerweile Unifarben Schwarz oder Blau. Auch die Farben der Trailer, Doubles und Dollys sind kaum einheitlich, nicht einmal in den gleichen Jahrgängen, Trailer in Weiß oder Silber, die Logos an den Stirnseiten mal Rot oder Schwarz mit weißer Schrift oder einfache schwarze Schrift. Dabei ist Roadway keine Franchise Spedition so wie North American Van Lines, aber dadurch muß es auch nicht unbedingt die Testors Farbe sein. Mein verwendetes Orange ist sicher einen Tick zu dunkel, aber ..... Nobody is perfect !


Vorbildphoto




Vorbild in action

.




Klebrige Grüße aus farbigen Fingern

raceroland Offline

Rock ´n Rollmops


Beiträge: 1.994

31.10.2010 14:35
#2 RE: Mack U-Model Roadway Express 1:25 Antworten

Hi du alter Bastelbär,

da haste ma wat feines unsauber zusammengebabbt. Mein Bau stagniert ............ aber wird schon noch.

Roland

cimmy Offline

The brain


Beiträge: 1.136

31.10.2010 14:38
#3 RE: Mack U-Model Roadway Express 1:25 Antworten

Schöner "Saubär", der mal durch die Waschstrasse muß

Sehr nah am Orginal, klasse Arbeit

_______________________
Thomas

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