Interessant .... die beiden Stocker in der Fußzeile !
der ´76/´77 Ford Torino / Mercury Montego #90 "Truxmore" gefahren von Dick Brooks (Junie Donlavey Racing) war ziemlich erfolgreich im NASCAR Winston Cup; in der ´77 Saison hatte er 29 Starts (zwei Rennen davon allerdings auf dem Auto #64 "Sunny King" von Elmo Langley) von 30 Rennen, beendete die Saison auf Platz 6 mit 3742 Punkten, kam 7x in die Top5 und 20x in die Top10 und kassierte $ 126.570 Dollar.
tritt an gegen
einen falschen ´68 Plymouth Roadrunner, denn es müßte richtig eigentlich ein ´68 Dodge Charger RT sein für die #75 "Hartman Trucking" gefahren von Butch Hartman, der wiederum kein Stammfahrer in der NASCAR Grand National Series war, sondern in der USAC Stock Car National Series. Er hatte auch nur 5 Starts bei NASCAR und landete in den Rankings auf Platz 86
Photo der ´69 Version
oder es hätte für die #75 in der Saison 68 ein ´66 Ford Fairlane sein müßen, der von Black Racing eingesetzt wurde, gefahren von Gene Black, Bryant Wallace, Earl Brooks, Paul Holt oder Bill Seifert.
aber ok .... wir wollen mal nicht so sein - Hauptsache die gei... Dinger gibts überhaupt
Jetzt wird der Eine oder Andere vielleicht Fragen " Was schreibt der da ? USAC ? Nie gehört ? "
Deswegen natürlich gleich der Hintergrund dazu - (Story geschrieben für Stock Car News.de)
Der amerikanische Stock Car Motorsport bestand und besteht Mitnichten nur aus der NASCAR Series sondern schon zu Beginn dieser Motorsportart gab es weitere Rennorganisationen wie die MARC /ARCA (History Bericht ebenfalls auf Stockcar-News de), die IMCA Series (International Motor Contest Association) und die USAC National.
Während die Anfänge der NASCAR bereits auf das Jahr 1949 zurückgingen begann man beim amerikanischen Automobilclub AAA im Jahr 1955 eine weitere Rennorganisation für den Stock Car Motorsport aufzubauen. Im Jahr 1956 schließlich wurde die USAC (United States Automobil Club) National Stock Car Series gegründet. Im Wesentlichen galten die ähnlichen technischen Vorschriften und Regeln, wie auch in der konkurrierenden NASCAR Serie.
Im Untersdchied dazu fanden jedoch auch vermehrt Rennen der USAC National Stock Cars auf Straßenrennkursen statt wie z.B. auf der Milwaukee Mile, dem Riverside International Raceway in Californien, dem Donnybrooke Speedway in Minnesota, dem Continental Divide Raceway in Colorado, dem Mid-America Raceway in Missouri, dem Shelby County International Raceway in Tennessee, dem bekannten Sears Point International Raceway in Californien und dem alten Road Course in Phoenix Arizona, bevor er zum Ovalkurs umgebaut wurde. Auch Rennen auf dem alten 2,5 Meilen Straßenkurs des International Raceway in Indianapolis fanden statt, vor dem Umbau zur heutigen Rennstrecke und auch bereits im Ausland, genauer in Kanada wurden Rennen ausgetragen auf dem Mosport Raceway. Einige dieser Rennstrecken existieren Heute nicht mehr.
Weitere bekannte Rennstrecken der damaligen Zeit sahen Rennveranstaltungen der USAC National, wie der Ontario Motor Speedway in Californien (einer 1:1 Kopie des Indianapolis Motor Speedways), dem Texas World Speedway und dem Michigan International Speedway. Einige dieser Rennwochenenden wurden in Kooperation mit Indy Car Rennen veranstaltet und nicht selten starteten diverse Fahrer bei beiden Veranstaltungen und auch manchmal am gleichen Tag.
Die ersten veranstalteten 500 Meilen Rennen auf dem Pocono Speedway wurden von der USAC ausgetragen, bevor diese Rennen von der NASCAR übernommen wurden. Bekannte Fahrer wechselten zwischen allen drei großen Rennorganisation der NASCAR, MARC (ARCA) und USAC hin und her oder starteten mal hier und mal dort. Paul Goldsmith fuhr zunächst bei NASCAR, wechselte dann für einige Jahre in die USAC, gewann dort u.a. zwei Meisterschaften und ging danach wieder zu NASCAR zurück, ähnlich wie auch Fred Lorenzen. Andere Fahrer begannen ebenfalls ihre langen Karrieren bei den USAC Nationals wie z.B. Joe Ruttman, Rusty Wallace oder Ken Schrader.
Auch aus Richtung der Indy Car Meisterschaft gab es solche Wechselbeispiele mit A.J. Foyt, der 41 USAC Stock Car Rennen und drei Meisterschaften gewann, Roger McCluskey der zwei USAC Titel holte bevor er 1973 Indy Car Champion wurde, Parnelli Jones, Joe Leonard der Indy Car Meister von 1971 und 1972 und zu guter letzt auch Al Unser, als Indy Car Champion der USAC 1970, wie auch als CART Champion 1983 und 1985, der 1964 noch Rookie of the Year bei den USAC National Stock Cars war.
Durch die langjährige Konkurrenz der USAC mit der NASCAR und dem Umstand, dass viele Fahrer in beiden Rennorganisationen vertreten waren, gab es lange Zeit relativ stark übereinstimmende technische Regeln für die verwendeten Fahrzeuge, sodaß relativ viele Teams die Autos fast unverändert in den Rennen einsetzen konnten. Auch Lackierungen und Sponsoren blieben oft unverändert. In den Folgejahren änderten sich aber auch die technischen Regeln und in der USAC wurden Fahrzeugtypen gefahren, die entweder im NASCAR Winston Cup gar nicht oder nur bei den NASCAR Late Model Sportsmen (später Busch Grand National) eingesetzt wurden. Neben den allseits verwendeten und bekannten Typen von Buick, Chevrolet, Dodge, Ford, Oldsmobile, Plymouth, Pontiac usw, die alle aus der NASCAR Serie bekannt sind, waren dies z.B. Buick Skylark, Chevrolet Caprice, Chevrolet Chevelle, Dodge Aspen, Doge Mirada, Ford Granada, Ford Fairmont, Oldsmobile Omega, Plymouth Volare, Pontiac Phoenix, Pontiac Ventura usw.
Als ab 1980 die neue PPG CART Series die Indy Cars und auch das Indianapolis 500 übernahm, schwand die Attraktivität der Fans bei den USAC Stock Cars, nicht zuletzt auch durch den mittlerweile übermächtig bekannten NASCAR Winston Cup. Viele der seitherigen Rennen auf den Superspeedways wurden aus dem Rennkalender gestrichen und aufgrund zurückgehender Zuschauerzahlen wurden einige Rennen in Zusammenarbeit mit der ARCA Bondo Mar-Hyde Stock Car Serie veranstaltet.
Im Jahr 1984 schließlich fanden nur noch zwei Rennen der USAC National Stock Cars, zusammen mit der ARCA auf den Dirt Tracks in Springfield und DuQuoin statt. Ein drittes Rennen auf dem Eldora Speedway fiel wegen Regen ganz aus. Viele der Fahrer, Teams und Organisatoren der USAC Stock Cars wechselten in andere Rennserien der ARCA, NASCAR und ASA (American Speed Association) über. Mit der USAC versuchte man noch einmal zwischen 1985 bis 1988 National Stock Car Rennen auf Short Tracks zu veranstalten, jetzt als Late Model Series bezeichnet, aber das Ende der National Stock Cars bei der USAC war abzusehen und Ende 1988 wurden die Rennen eingestellt.
Unter der Organisation der USAC veranstaltete man in jedem Frühjahr von 1988 bis 1995 noch jeweils ein 4-Crown National Rennen für Late Models, dessen Rechte allerdings ab 1996 zur UMP Modifieds Series wechselte.
Damit endete die Geschichte der National Stock Cars unter der Flagge der USAC endgültig. In der Zeit von 1956 bis 1984 wurden insgesamt 451 National Stock Car Rennen ausgetragen und lange Zeit konkurrierte man erfolgreich mit der damaligen NASCAR Grand National Series, dem späteren Winston Cup.
Die Organisaton der USAC besteht auch Heute noch und beschäftigt sich vornehmlich mit Oval Rennsport, Midgets, Sprint Cars und der Nachwuchsförderung in unterschiedlichen Rennserien wie der Silver Crown Series, Ford Focus Series und den 0,25 Midgets.
Bekannte Fahrer aus den Zeiten der USAC National Stock Cars waren: Marshall Teague, Troy Ruttman, Nelson Stacy, Johnny Mantz, Les Snow, Ralph Moody, Jerry Unser, Fred Lorenzen, Al Unser, Don White, Tony Bettenhausen, Roger Ward, Paul Goldsmith, Norm Nelson, Len Sutton, AJ Foyt, Elmer Musgrave, Parnelli Jones, Bobby Isaac, Jim Hurtubise, Jack Bowsher, Mario Andretti, Butch Hartman, Roger McCluskey, Ernie Derr, Bobby Unser, Dave Marcis, Ken Schrader, Rusty Wallace, Darrell Waltrip, Ramo Stott, Sal Tovella, Ron Keselowski, Roger Penske, Bobby Allison, Joe Ruttman, Dick Trickle oder Dean Roper. Viele dieser Fahrer tauchten später auch als Fahrer, Teambesitzer, Crew Chiefs oder Väter von bekannten Fahrern im NASCAR Winston Cup auf und die Liste liest sich gerade wie das Who is Who des Stock Car Rennsports.
Im Anschluß noch die Liste der USAC National Stock Car Champions: 1956 Johnny Mantz 1957 Jerry Unser 1958 Fred Lorenzen 1959 Fred Lorenzen 1960 Norm Nelson 1961 Paul Goldsmith 1962 Paul Goldsmith 1963 Don White 1964 Parnelli Jones 1965 Norm Nelson 1966 Norm Nelson 1967 Don White 1968 AJ Foyt 1969 Roger McCluskey 1970 Roger McCluskey 1971 Butch Hartman 1972 Butch Hartman 1973 Butch Hartman 1974 Butch Hartman 1975 Ramo Stott 1976 Butch Hartman 1977 Paul Feldner 1978 AJ Foyt 1979 AJ Foyt 1980 Joe Ruttman 1981 Dean Roper 1982 Dean Roper 1983 Dean Roper 1984 David Goldsberry
Hallo Thomas, das ist genau das richtige, denn wir fahren bei uns im Club auch Nascar's in 1:24, die Serie von M Stork, weiß nicht ob du mal was davon gehört hast. Bei dieser Serie kommt es nicht nur auf das Fahren an, obwohl das Fahren auch sehr viel Spaß macht, nein es wird auch das schönste Auto gewählt. Das ist auch mit ein Grund das ich diese Fahrzeuge bis Bj. 1980 so schön finde.
Wow ..... das macht die Sache ja noch Spannender ....
der ´67 Plymouth Roadrunner #79 ist in der ´68 Saison gefahren worden, von Frank Warren hier das Original:
bei der #32 wirds schon schwieriger, das sollte ´68 eigentlich ein ´67 Dodge Charger sein, gefahren von Marty Robbins, Sponsor Welch Motors (Behling Racing) und die Roof-No kommt mir auch bekannt vor, aber das Ding ist nur 1x gefahren am 13. October beim National 500 in Charlotte, NC. Startplatz 22 und Endplatzierung Rang 12 und ein Photo davon hab ich keins. Marty war ja auch nur sporadischer (wennauch begabter) Rennfahrer und von berufswegen ja ein bekannter Country-Sänger und 1970 einer der ersten Menschen in USA, die einen Herz-Bypass bekamen.